Doppelte Ernte, doppelter Nährstoffhunger!

Mairol
Kategorie: Tipps zur Pflege Ihrer Pflanzen

Nährstoffmangel im Himbeerbeet: Warum auch Outdoor-Pflanzen regelmäßig gedüngt werden müssen

 

Stell dir ein Outdoor-Himbeerbeet von 50×200cm vor, bepflanzt mit Sommer- und Herbsthimbeeren (Mischkultur). Diese Mischung beschert dir zwei Erntewellen – aber sie bedeutet auch doppelten Nährstoffhunger! Himbeeren gehören zu den Starkzehrern: Sie wachsen rasant, bilden meterlange Ruten und tragen unzählige süße Früchte. All das kostet Kraft und zehrt am Boden. In so einem kleinen Beet saugen deine Beerensträucher die Vorräte schnell auf – wie ein Sportler, der nach dem Marathon den Kühlschrank leerräumt.

 

Im Freiland sind Nährstoffe überraschend schnell aufgebraucht. Nach einer ertragreichen Saison ist der Boden deines Himbeerbeets oft ausgelaugt: Die Vorjahres-Ernte hat viele Nährstoffe entzogen. Regen und Gießwasser tun ihr Übriges, denn wichtige Nährstoffe werden aus dem Boden ausgewaschen und sickern weg. Besonders Stickstoff – der „Motor“ für grünes Wachstum – verschwindet leicht mit dem Sickerwasser. Da Himbeeren Flachwurzler sind und nur die oberste Bodenschicht durchwurzeln, gehen ihnen ausgelaugte Nährstoffe schnell verloren. Kurz gesagt: Wenn im Frühjahr die neuen Triebe starten, ist die Bodenspeisekammer meist schon leer. Du kannst noch so eifrig gießen – Wasser allein liefert keine Pflanzennahrung. Es ist, als würdest du jeden Tag nur Wasser trinken, aber nie etwas essen: Deine Himbeeren bleiben auf Dauer hungrig.

Und hungrige Himbeerpflanzen zeigen dir ihren Mangel deutlich! Ohne regelmäßige Düngung wirken sie müde und kümmern vor sich hin. Typische Alarmzeichen einer „unterfütterten“ Himbeere sind zum Beispiel:

  • Magerer Fruchtansatz: Es entwickeln sich nur wenige, kleine Beeren – die große Ernte bleibt aus.

  • Blasse Blätter: Statt sattgrün werden die Blätter hellgrün oder gelblich. Ein klares Signal, dass Nährstoffe (vor allem Stickstoff) fehlen.

  • Verkahlende Triebe: Die Ruten wachsen spärlich. Unten am Strauch fallen Blätter ab, neue Seitentriebe bleiben aus – die Pflanze verholzt und wirkt kahl.

 

Die Konsequenz: Dein Himbeerbeet liefert kaum noch leckere Früchte, und die Sträucher werden anfälliger für Krankheiten und Stress. Doch das muss nicht sein! Auch Outdoor-Pflanzen brauchen regelmäßig Dünger, damit sie gesund und ertragreich bleiben – genau wie Topfpflanzen. Die Nährstoffe im Beet sind kein Selbstbedienungsladen, der sich von allein auffüllt. Du als Gärtner bist gefragt, deinen Himbeeren frisches Futter zu geben. Gönn ihnen also ruhig zwischendurch eine kräftige Nährstoff-Mahlzeit – sie werden es dir mit Wachstum und Früchten danken.

Himbeeren am Strauch

Hier kommt Mairol Beerendünger ins Spiel: Dieser spezielle Beerendünger versorgt deine Himbeeren mit allem, was sie für neue Triebe und reiche Ernten brauchen. Er ist reich an Kalium und Phosphor (wichtig für Blütenbildung und süße Früchte) und enthält ausreichend Stickstoff und Spurenelemente für kräftiges, grünes Laub. Die Anwendung ist einfach – der flüssige Dünger wird ins Gießwasser gemischt und gelangt so direkt an die Wurzeln. Regelmäßig angewendet füllt Mairol Beerendünger den Nährstoffspeicher in der Erde wieder auf, den Regen und Vorjahresernte geleert haben. Deine Himbeersträucher können so aus dem Vollen schöpfen: Sie treiben üppig aus, bleiben vital grün und setzen massenhaft Blüten an, aus denen sich große, aromatische Beeren entwickeln.

 

Klare Empfehlung für dein Himbeerbeet: Vergiss neben dem Gießen das Düngen nicht! Gib deinen Himbeeren im Frühjahr zum Austrieb und nochmals im Frühsommer eine Portion Nahrung – am besten mit flüssigem Mairol Beerendünger nach Packungsangabe. Achte darauf, besonders nach starken Regenfällen Nährstoffe nachzuliefern, denn viel Wasser ersetzt keinen Dünger. Beobachte deine Pflanzen: Spätestens, wenn Blätter heller werden oder das Wachstum nachlässt, ist es Zeit für Nachschub. Mit dieser Pflege bleibt dein 1m²-Himbeerbeet kein armes „Magerviertel“, sondern verwandelt sich in ein Schlaraffenland für Beerenliebhaber. Gut gefütterte Himbeeren danken es dir mit kräftigen Ruten, sattgrünem Laub und einer üppigen Ernte – den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein! Viel Erfolg und genieße bald die Früchte deiner gepflegten Himbeerkultur.

Sehr beliebt
Sofort verfügbar
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
10,99 € *
10,99 € pro 1 l

Wann Himbeeren zurückschneiden?

So unterscheidest du die Sorten beim Schnitt:

  • Sommerhimbeeren erkennst du an den älteren, verholzten Trieben. Diese müssen nach der Ernte entfernt werden.

  • Herbsthimbeeren haben weichere, grünere Triebe, die jährlich komplett abgeschnitten werden.

  • Tipp: Setze die beiden Sorten möglichst getrennt nebeneinander, damit du leichter siehst, welche Ruten zu welcher Sorte gehören. Alternativ markiere die Reihen mit kleinen Schildern.

 

Sommerhimbeeren:

  • Schnittzeitpunkt: Direkt nach der Ernte (meist Juli bis August).

  • Welche Triebe schneiden? Schneide alle abgeernteten Ruten bodennah ab. Sie haben ihre Arbeit getan und tragen im nächsten Jahr keine Früchte mehr.

  • Erhalte nur junge, grüne Triebe: Diese neuen Triebe wachsen bereits in diesem Sommer und werden im nächsten Jahr Früchte tragen. Entferne auch schwache, dünne Triebe, damit die kräftigeren mehr Licht und Platz bekommen.

 

Herbsthimbeeren:

  • Schnittzeitpunkt: Im Spätherbst (November) oder im frühen Frühjahr (März).

  • Welche Triebe schneiden? Alle Ruten werden komplett auf Bodenniveau abgeschnitten. Herbsthimbeeren fruchten auf einjährigen Trieben – daher ist es am einfachsten, sie jedes Jahr komplett zurückzuschneiden.

  • Alternative Schnittmethode: Wenn du von Herbsthimbeeren zwei Ernten möchtest, kannst du die Ruten im Herbst nur etwa um die Hälfte kürzen. Sie tragen dann in der nächsten Saison erst im Sommer an den oberen Hälften und später an den unteren Abschnitten erneut. Das macht aber mehr Arbeit und ist weniger ertragreich.

 

Wie schneidet man Himbeeren richtig?

  • Verwende eine scharfe Gartenschere: Ein sauberer Schnitt verhindert Verletzungen und reduziert das Risiko für Krankheiten.

  • Schneide bodennah: Lass keine „Stummel“ stehen, da sie vertrocknen und Krankheitserreger anziehen können.

  • Achte auf ausreichend Abstand: Nach dem Schnitt sollten die verbleibenden Triebe ausreichend Platz haben – etwa 10–15cm zueinander. Das sorgt für eine gute Belüftung, was Pilzkrankheiten vorbeugt.

 

Weitere Tipps für gesunde Pflanzen

  • Boden vorbereiten: Himbeeren bevorzugen humusreiche, leicht saure Böden. Lockere den Boden vor dem Austrieb im Frühjahr auf und arbeite eine Schicht Kompost ein.

  • Düngen nicht vergessen: Himbeeren sind Starkzehrer. Verwende einen speziellen Mairol Beerendünger, der genau auf die Bedürfnisse von Beerenpflanzen abgestimmt ist. Dünge im Frühjahr zum Austrieb und erneut im Frühsommer.

  • Mulchen: Bedecke den Boden unter den Himbeeren mit einer Schicht Mulch (z.B. Rindenmulch oder Stroh). Das hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und verbessert den Humusgehalt.

  • Regelmäßig gießen: Besonders im Sommer brauchen Himbeeren ausreichend Wasser. Achte darauf, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, ohne dass Staunässe entsteht.

  • Stütze anbringen: Gerade Sommerhimbeeren wachsen oft hoch und sollten an Drähten oder einem Rankgerüst angebunden werden, damit die Ruten nicht umknicken.

  • Entferne alle Schnittreste (abgeschnittene Ruten) sorgfältig, um Krankheiten vorzubeugen.

 

Mit diesen Tipps und dem richtigen Rückschnitt bleiben deine Himbeeren vital und ertragreich – Jahr für Jahr.