Du willst mehr aus deinem Cannabis herausholen? Erlebe, wie der perfekte Mix aus gezielten Pflegetipps und einfachen Tricks deinen Anbau revolutioniert – von der Erweckung der ersten Keimlinge bis hin zur prächtigen Blütenpracht. Mit der richtigen Pflege verwandelst du deinen Hanf in ein wahres grünes Meisterwerk. Starte jetzt und entdecke, was dein Cannabis alles leisten kann!
Erfolgreicher Hanfanbau: Die besten Pflegetipps von der Keimung bis zur Ernte
Anwendung und Dosierung
Wie oft soll ich meine Hanfpflanzen gießen?
Wie oft du deine Hanfpflanzen gießen und düngen müssen, variiert ganz nach Entwicklungsphase, Standort und dem Medium, in dem deine Pflanze wächst. Wenn du dir unsicher bist, ob deine Pflanzen Wasser brauchen: hier ein paar hilfreiche Tipps.
Die Fingerprobe: Stecke deinen Zeigefinger etwa 2–3 cm in die Erde. Ist die oberste Erdschicht trocken, ist es Zeit zu gießen.
Die Gewichtsmethode: Ein trockener Topf fühlt sich leichter an als ein gut bewässerter. Ist das Topfgewicht im Vergleich zum Nassgewicht um die Hälfte reduziert, wird es Zeit zu gießen.
Luftfeuchtigkeit und Temperatur: In heißen und trockenen Umgebungen muss öfter gegossen werden als in feuchten und kühleren.
Wichtig: Die Hanfpflanzen dürfen nicht mit zu viel Wasser „ertränkt“ werden, da dies zu Sauerstoffmangel im Wurzelbereich und Wurzelfäule führen kann. Achte beim Anbau im Blumentopf deshalb auf ein gutes Abflusssystem.
Keimphase
Die Keimphase, also die Zeit bis die erste Wurzel aus der Samenschale heraustritt, dauert zwischen 1 und 7 Tagen. In der Keimphase haben die Keimlinge sehr kleine und empfindliche Wurzeln. Zu viel Wasser kann die Keimlinge ersticken, zu wenig Wasser kann zum Austrocknen führen.
In dieser Phase sollte der Boden stets feucht, aber nicht durchnässt sein. Ideal ist hier ein leichter Sprühnebel aus dem Handsprayer, mit dem du die Erde einmal täglich anfeuchten kannst.
In dieser Keimphase benötigt Ihre Hanfpflanze noch keinen Dünger.
Wachstumsphase (vegetative Phase)
Die Wachstumsphase kann je nach Sorte und Pflege zwischen 2 und 8 Wochen dauern. In dieser Phase kann der Hanf bei Licht und guter Nährstoffversorgung zwischen 2 und 5 Zentimeter pro Tag wachsen.
Während der Wachstumsphase entwickeln deine Hanf-Pflanzen ein ausgedehntes Wurzelsystem und benötigen mehr Wasser, um alle Nährstoffe effizient aufzunehmen. Bei der Aufzucht in einem Blumentopf sollte Staunässe unbedingt vermieden werden, da sie Wurzelfäule verursachen kann. Also immer auf eine gute Drainage achten.
In der Hauptwachstumsphase sollte deine Hanfpflanze, abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie der Größe des Pflanzgefäßes, alle 2–4 Tage gewässert werden. Bei der Aufzucht im Blumentopf kannst du deine Pflanze gießen, bis das Wasser aus den Drainagelöchern am Boden des Blumentopfes läuft. Es schadet nicht, wenn die Erde zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknet, sie sollte aber nicht komplett austrocknen.
In der Wachstumsphase deine Hanfpflanze 2 mal pro Woche mit Mairol HANF Premium Cannabis Dünger für die Wachstumsphase düngen. Die Verschlusskappe von Mairol HANF kann zur richtigen Dosierung (3 ml Premium Cannabis Dünger auf 1 Liter Wasser) als Messbecher genutzt werden. Vor Gebrauch schütteln und vorsichtig öffnen!
Blütenphase
Auch die Blütephase kann je nach Sorte stark variieren und dauert zwischen 7 und 14 Wochen. Cannabis Indica benötigen generell eine kürzere Blütezeit, Cannabis Sativa braucht mehr Zeit bis zur Erntereife.
In der Blütephase nimmt deine Hanfpflanze mehr Wasser auf, um Blüten zu produzieren. In dieser Phase alle 1–2 Tage gießen. Ein leichteres Austrocknen des Bodens zwischen den Gießvorgängen fördert ein gesundes Blütenwachstum und verhindert Schimmelbildung. Grundsätzlich gilt auch hier: Gründlich gießen, bis das Wasser aus den Drainagelöchern des Blumentopfes austritt. Der Boden darf zwischen den Gießvorgängen etwas mehr austrocknen als in der Wachstumsphase.
In dieser Phase 2 mal pro Woche für eine gute Nährstoffversorgung mit Mairol HANF Premium Cannabis Dünger für die Blütenphase düngen.
In der Blütenphase deine Hanfpflanze 2 mal pro Woche mit Mairol HANF Premium Cannabis Dünger für die Blütenphase düngen. Die Verschlusskappe von Mairol HANF kann zur richtigen Dosierung (3 ml Premium Cannabis Dünger auf 1 Liter Wasser) als Messbecher genutzt werden. Vor Gebrauch schütteln und vorsichtig öffnen!
Anbau-Tipps für deine Hanfpflanzen
Das deutsche Cannabisgesetz erlaubt den privaten Anbau von bis zu drei Hanf-Pflanzen für Erwachsene. Im Internet findest du zahlreiche Blogs und Foren mit Informationen zum Hanfanbau. Für alle, für die der Hanfanbau totales Neuland ist, haben wir hier einige Anbau-Tipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen zusammengestellt.
Welche Samen soll ich kaufen?
In den einschlägigen Saatgut-Shops gibt es mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher Hanfsorten. Ganz grundsätzlich lassen sich die Hanfsamen in drei Kategorien unterscheiden: klassische Hanfsamen, feminisierte Samen sowie Automatics oder Autoflowering-Samen.
Die klassischen Cannabissamen wachsen bis zu drei Meter hoch und sind beim Saatgutkauf oft eine Wundertüte, da sie sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen enthalten können. Da bei Cannabis nur die weiblichen Pflanzen berauschende Ernteerträge bringen, ist es ganz wichtig, die weiblichen Pflanzen frühzeitig von den männlichen Pflanzen zu trennen. Männliche Pflanzen erkennt man an den Pollensäckchen, die sie ausbilden.
Bei feminisierten Cannabissamen entfällt dieses Problem, da aus diesen Samen in aller Regel nur weibliche Pflanzen wachsen, was den Hanfanbau deutlich einfacher macht.
Automatics oder Autoflowering Cannabissamen sind sogenannte Schnell- oder Frühblüher. Die Pflanzen werden nur 30 bis 40 Zentimeter hoch und eignen sich deshalb besonders für den platzsparenden Anbau auf Balkon, Fensterbank oder Indoor. Im Unterschied zu klassischen Samen ist die Wachstumszeit bis zur Ernte deutlich kürzer, dafür fallen die Erträge etwas geringer aus. Achte bei Samenkauf immer auch auf die Anbauempfehlungen deines Saatguthändlers.
Was ist der beste Standort für meine Hanfpflanzen?
Grundsätzlich gilt bei der Standortwahl: deine Hanfpflanzen freuen sich über viel Licht und Sonne. Je mehr Licht deiner Cannabispflanze zur Verfügung steht, desto mehr Energie kann sie erzeugen, was das Wachstum und den Ernteertrag fördert. Optimal gedeihen Hanf-Pflanzen bei täglich 10–12 Stunden Sonnenlicht, weshalb für den Anbau Zuhause die Fensterbank Richtung Süden ein guter Platz für deine Pflanzen ist.
Wie kommen meine Samen unter die Erde?
Das Keimen
Für den Anbau im Garten ziehst du deine Hanfpflanzen ab Mitte April auf der hellen Fensterbank oder im frostsicheren Gewächshaus vor. Bevor Hanfsamen in die Erde kommen, müssen sie allerdings zum Keimen gebracht werden. Hinweise dazu findest du bei deinem Saatgut-Händler. Eine einfache Methode: Man packt die Samen in ein feuchtes Küchenkrepptuch auf einen kleinen Unterteller und stellt diesen an einen warmen Ort, zum Beispiel auf die heimische Fensterbank. Bitte darauf achten, dass das Küchentuch immer feucht bleibt (nicht durchnässen, aber auf keinen Fall austrocknen lassen).
Nach wenigen Tagen bilden die Hanfsamen in diesem feuchten Milieu eine kleine Wurzel aus. Wenn dieser helle Keim zu sehen ist, kann man den Samen mit etwas Erde in einen kleinen Vorziehtopf (ca. 0,25 l) pflanzen. Kleiner Tipp: Mit dem Zeigefinger ein etwa 1 bis 2 cm tiefes Loch in der Erde formen, den Samen vorsichtig hineingeben und dann mit etwas Erde bedecken. Die Erde nicht zu fest andrücken und am besten mit einem leichten Sprühnebel immer feucht halten (nicht zu nass).
Während der Keimphase braucht die Hanfpflanze noch keinen Dünger, da alle wichtigen Nährstoffe für die Ausbildung der ersten Wurzeln im Samenkorn enthalten sind.
Anbau Timing
Für den Outdoor-Anbau im Garten die Keimung Mitte bis Ende April starten.
Keimung: 4–10 Tage
Vorzucht: 4–6 Wochen in Anzuchterde und einem Vorziehtopf (0,5–1 Liter)
Auspflanzung: ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen)
Umtopfen
In der Keimlings-Phase sind deine Hanfpflanzen noch sehr empfindlich, aber sobald der Keimling die Erde durchstoßen hat und in die Höhe wächst, kannst du fast täglich Veränderungen erkennen. Wenn sich die ersten richtigen Blattpaare gebildet haben oder die Wurzeln im Vorziehtopf den Boden erreicht haben, ist die Zeit fürs Umtopfen gekommen. Für die im Wuchs kleineren Autoflowering-Pflanzen reicht für die Wachstumsphase ein Topf von 10–15 l, für die klassischen Pflanzen empfiehlt sich ein größerer Topf (15–25 l).
Zum ersten Gießwasser für den neuen Topf Mairol HANF Wachstumsdünger hinzugeben, damit die Wurzeln besser wachsen und Wasser sowie Nährstoffe besser verwertet werden können.
Wenn du Cannabis in deinem Garten anbauen möchtest, empfiehlt es sich, die Pflanzen frühestens ab Mitte April auf der hellen (!) Fensterbank oder im frostgeschützten Gewächshaus vorzuziehen. Nach den Eisheiligen und wenn deine Pflanze vier bis fünf Blattpaare gebildet hat, kann die Hanfpflanze an einen warmen, sonnigen Standort nach draußen ins Beet oder in einen großen Topf gepflanzt werden.
Beschneiden (Topping)
Das Beschneiden oder Topping ist eine der beliebtesten Methoden, damit deine Hanfpflanzen mehr Blüten entwickeln und so auch bessere Erträge liefern. Beim Beschneiden werden die neu wachsenden Spitzen des Haupttriebs gestutzt, um einen neuen Haupttrieb wachsen zu lassen. So fördert das Beschneiden einen buschigen Wuchs deiner Hanfpflanze und eine größere Anzahl von Blüten, da die Pflanze mehr Seitenzweige entwickelt.
Wann kann ich meine Hanfpflanzen ernten?
Die Blütezeit von Cannabis kann je nach Sorte sehr unterschiedlich sein und zwischen 10 und 20 Wochen dauern. Bei Autoflowering-Pflanzen geht das allerdings viel schneller, denn die Automatics benötigen vom Keimen bis zur Ernte in der Regel acht bis zehn Wochen. Woran erkenne ich, dass meine Pflanze erntereif ist?
Um den richtigen Erntezeitpunkt zu ermitteln, ist es wichtig, die Pistillen zu beobachten. Pistillen sind die kleinen, haarähnlichen Auswüchse auf den weiblichen Cannabisblüten, die zunächst weiß sind und sich im Laufe der Reifung je nach Sorte orange, rot, braun oder sogar lila färben können. Wenn etwa 80 Prozent der Pistillen diese Färbung erreicht haben, kannst du mit der Ernte beginnen.
Für die Ernte werden die Hanfpflanzen am unteren Stilende abgeschnitten und danach kopfüber aufgehängt, damit sie gleichmäßig austrocknen können. Nach einigen Trockentagen kannst du die Festigkeit der Stängel kontrollieren. Wenn sie noch biegsam sind, muss deine Pflanze noch weiter trocknen, wenn die Stängel brechen, ist deine Pflanze durchgetrocknet und für den Genuss bereit. Mit einer kleinen Ernte- oder Nagelschere musst du jetzt nur noch die Blätter von den Blüten entfernen.